Innovationen entstehen selten im Alleingang. Oft sind sie das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit ganz unterschiedlicher Akteure. Das Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH (IHD) spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung unserer korbsauna®.

Deshalb kommt heute Lars Blüthgen zu Wort – er ist Ressortleiter und Dipl.-Ingenieur am Institut für Holztechnologie Dresden (IHD) und hat mit seinem Knowhow wesentlich an der Entwicklung der korbsauna® hin zum patentierten Möbel mitgewirkt.

Welches Ziel hatte die Zusammenarbeit zwischen IHD und korbsauna®?

Als ausgebildeter Architekt kann Torsten Sauer wunderbare Dinge entwerfen. Für die Umsetzung seiner Projekte, ob nun auf dem Bau oder bei der korbsauna®, kooperiert er mit Fachleuten aus unterschiedlichen Disziplinen. In einer Architekturzeitung wurde über ein Projekt berichtet, an dem wir beteiligt waren. Torsten Sauer rief mich an und fragte, ob wir ihn beim Vorhaben korbsauna® unterstützen können. Das Ziel war uns dann schnell klar. Eine wunderbare Idee hin zu einem Produkt führen. Das IHD hat hier vor allem mit Lösungsvorschlägen bezüglich der Materialauswahl und der Fertigung unterstützt.

Wie hat das IHD konkret die Entwicklung der korbsauna® unterstützt?

Das IHD ist anwendungsorientiert ausgerichtet und u.a. eine Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und Anwendung. Wir können auf eine über 70- jährige Geschichte unseres Hauses stolz zurück blicken. Das Thema Sauna war für uns dabei nicht neu. In einem andere Projekt haben wir bspw. eine Wandkonstruktion für einen namenhaften Saunahersteller entwickelt. Ein Unterschied war dabei, dass unsere Lösungen damals für den Innenbereich konzipiert wurden. Da wir aber bspw. auch in der Werkstoffentwicklung für den Bausektor Erfahrung haben, sind uns die Beanspruchungen, die auf derartige Produkte insbesondere im Außenbereich einwirken können, bekannt. Auch mögliche sich konstruktiv ergebende Schwachstellen konnten so bereits vor der eigentlichen Prototypenfertigung der korbsauna® vermieden werden.

Welche Herausforderungen gab es bei der Auswahl des Materials für die korbsauna® ?

Einerseits hatten wir als Anforderung, dass wir Lösungen für den Außenbereich erarbeiten mussten und andererseits, dass verschiedene Bauteile auch noch gekrümmt sein sollten. Die Temperaturunterschiede zwischen Saunainnenraum und Umgebung sind im winterlichen Außeneinsatz auch anders als bei der Verwendung einer Sauna, die sich in einem Gebäude befindet.

Wie zufrieden sind Sie heute mit dem Ergebnis?

SEHR. Nach Projektende konnte die korbsauna® GmbH direkt auf den Markt gehen. Dass wir zufrieden sein können, zeigt sich auch darin, dass die erarbeitete Lösung von verschiedenen Fachgremien gewürdigt wurde (Existenzgründerpreis der Lübecker Wirtschaft, Goldmedaille bei der Erfindermesse und, und und.).

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